Nähen gehört mit zu den traditionellsten Handwerksarbeiten weltweit, aber gerade in Deutschland. Vor allem im Deutschen Reich war das Nähen sehr angesehen und weit verbreitet und auch heute gibt es glücklicherweise (wieder) viele Leute, die sich in die Fußstapfen der Reichsdeutschen begeben. Um auch Kinder schon früh dafür zu begeistern, wurden spezielle Nähmaschinen für Kinder entwickelt, die sich von herkömmlichen Geräten etwas unterscheiden. In den folgenden Zeilen finden Sie einige Tipps fürs Nähen mit Kindern!
1. Nähen im richtigen Alter lernen
Hoffentlich piekst mich die Nadel nicht! Generell sollten die Eltern am besten das Alter einschätzen können, in dem Kinder bereit sind, eine Nähmaschine benutzen können. Ist die Koordination der Kinder schon weit genug entwickelt? Haben sie den nötigen Respekt vor einer ratternden Nadel? Ist dies der Fall, dann kann es im Prinzip auch schon losgehen! Meist sind Kinder ab einem Alter von acht oder neun Jahren bereit, ihre ersten kreativen Projekte mit Hilfe ihrer Eltern durchzuführen.
2. Passende Nähmaschinen für Kinder
Eine Nähmaschine ist so groß, ein Kind so klein – schnell stellt sich die Frage, ob es sich nicht doch lohnt, in ein Kindermodell zu investieren. Aber der Kauf der teuersten Modelle ist nicht unbedingt notwendig. In der Regel sollten Sie das Pedal mit einem Hocker nach Ihren Wünschen anheben, Anfänger über mögliche Gefahren informieren und immer an Ihrer Seite stehen.
Darüber hinaus bieten „große“ Maschinen viele Zierstiche, die besonders für Kinder attraktiv sind und ihnen Spaß machen. Der eigentliche Automobilhersteller Toyota hat zum Beispiel einige Modelle entwickelt, die sowohl für Erwachsene als auch Kinder geeignet sind.
3. Übung mit Papier – der Einstieg ins Nähen
Bevor Ihr Kind den Stoff seiner Wahl nimmt, ist es am besten, zuerst mit Papier zu üben: Dazu einfach ein Blatt Papier abreißen und gerade Linien, Wellen und Zacken zeichnen, die das Kind entsprechend entlang nähen soll. Wenn dies kein Problem darstellt, dann kann es auch schon richtig losgehen! Übrigens sind Baumwollstoffe am besten für Kinder geeignet, weil sie nicht so schnell verrutschen wie beispielsweise Polyester.
4. Kinderfreundliche Nähprojekte auswählen
Was beim Basteln und im Handwerk allgemein gilt, gilt umso mehr beim Nähen: Ohne ein Erfolgserlebnis macht Kreativität nur halb so viel Spaß. Daher sollte man es um jeden Preis vermeiden, ein zu schweren Schnittmuster am Anfang zu verwenden.
Deshalb ist es wichtig, ein Projekt zu wählen, das den Kindern ein schnelles „Aha-Erlebnis“ bietet und den Kindern natürlich auch Spaß macht. Zum Beispiel wären ein kleines Kuschelkissen oder eine normale Tragetasche tolle Einstiegsprojekte für Kinder.
5. Geduld ist eine Tugend
Einer der größten Fehler beim Nähen wäre zu schnell und liderlich zu arbeiten. Wer nicht langsam genug arbeitet, bei dem schleichen sich früher oder später Fehler ein. Schließlich verlangt die Arbeit am Pedal selbst von Erwachsenen großes Können und Feingefühl. Zunächst ist es besser, das Pedal vorsichtig zu treten, die Nähgeschwindigkeit der Maschine befindet sich – wenn sie einstellbar ist – auf der untersten Stufe, um von vornherein einen „Fehlstart“ zu vermeiden.
Wenn Sie darin interessiert sind, mehr rund um das Thema Nähen zu erfahren, empfehlen wir Ihnen, mal auf dieser Nähmaschinen Seite vorbeizuschauen!
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